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Dabrowski vor Finale – "Ich sehe uns nicht in der Favoritenrolle"

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Christoph Dabrowski will den zweiten Pokalsieg in Serie einfahren. Foto: firo

Rot-Weiss Essen gegen Rot-Weiß Oberhausen. Eine weitere Auflage dieses Traditionsduells steigt am Samstag an der Hafenstraße – im Pokalfinale.

Christoph Dabrowski nahm als Trainer von Rot-Weiss Essen bislang zweimal am Niederrheinpokal teil. Seine Blanz: Elf Spiele, elf Siege! Es ist eine makellose Statistik, die der Coach vorweisen kann, der RWE in dieser Drittliga-Saison auf Tabellenplatz sieben führte.

Damit diese Bilanz weiter ausgebaut wird, müssen die Rot-Weissen am Samstagnachmittag (25. Mai, 15.45 Uhr) einen letzten Sieg einfahren: Dann steht das große Niederrheinpokal-Finale gegen den Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen auf dem Programm – an einer wahrscheinlich ausverkauften Hafenstraße.

Angesprochen auf seine persönliche Bilanz, antwortete der Fußballlehrer: "Bei Statistiken muss man immer aufpassen. Ich habe die Mannschaft in den bisherigen drei Trainingstagen sehr gut wahrgenommen. Sehr dynamisch, es war eine gute Energie drin. Ich bin optimistisch, dass wir nochmal ein intensives Spiel gegen RWO hinbekommen."

Im letzten Jahr (03. Juni 2023) siegte RWE im Finale mit 2:0 gegen RWO. Fast auf den Tag genau ein Jahr später will der Favorit diesen Erfolg wiederholen. Richtig viel kann der frühere Bundesliga-Profi mit dieser Favoritenrolle allerdings nicht anfangen:

"Ich sehe uns nicht in der Favoritenrolle. Das ist ein 50:50-Spiel. Man weiß ja, wie so ein Pokalfinale abläuft. Meine Jungs haben aber eine gute Saison hinter sich und wollen einen positiven Abschluss erzielen. Das hätte natürlich auch Auswirkungen auf finanzielle Möglichkeiten. Ich glaube, dass der Ehrgeiz da ist, um die Saison mit einem Pokalsieg gut und vernünftig abzuschließen."

Uns erwartet ein robuster Gegner, der mit Sicherheit aus einer stabilen Defensive agieren wird. Für uns geht es darum, unser Spiel durchzudrücken, was wir über große Teile der Saison gezeigt haben.

Christoph Dabrowski.

Dass Oberhausen in der Regionalliga West nur durchwachsen performte und die eigenen Erwartungen nicht erfüllen konnte, ist für Dabrowski nicht wichtig:

"Die Liga spielt in dem Fall keine Rolle. Es ist ein Pokalspiel, wo für beide Mannschaften alles möglich ist. RWO ist im Umschaltspiel gefährlich. Dazu kann der Stoppel (Moritz Stoppelkamp, Anm. d. Red.) individuell mit einer Einzelaktion Spiele entscheiden, er schlägt auch super Standards. Uns erwartet ein robuster Gegner, der mit Sicherheit aus einer stabilen Defensive agieren wird. Für uns geht es darum, unser Spiel durchzudrücken, was wir über große Teile der Saison gezeigt haben."

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